Typ-2-Diabetes ist eine Lifestyle-Erkrankung, die weltweit immer mehr Menschen betrifft. Auf der Suche nach natürlichen Alternativen zu synthetischen Medikamenten wenden sich Forscher essbaren Pilzen zu. Es stellt sich heraus, dass einige von ihnen, wie Reishi und Cordyceps, helfen können, den Blutzuckerspiegel zu regulieren.
Pilze als natürliche Unterstützung bei der Behandlung von Diabetes
Typ-2-Diabetes ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch erhöhte Blutzuckerwerte gekennzeichnet ist. Neben pharmakologischen Behandlungen, die Nebenwirkungen haben können, wächst das Interesse an Alternativen, die den Körper auf natürliche Weise unterstützen. Eine der vielversprechendsten Lösungen sind essbare Pilze.
Viele Forscher weisen darauf hin, dass Pilze wie Reishi, Cordyceps, Pleurotus ostreatus (Austernpilz) und Agaricus bisporus (Champignon) hypoglykämische Wirkungen haben, das heißt, sie helfen, den Blutzuckerspiegel zu senken, was bei der Behandlung von Typ-2-Diabetes entscheidend ist.
Wie helfen Pilze, den Glukosespiegel zu regulieren?
Essbare Pilze enthalten bioaktive Komponenten wie Polysaccharide, Terpenoide, Proteine und andere Metaboliten, die sich positiv auf die Blutzuckerregulation auswirken.
Wirkmechanismen der Pilze:
- Steigerung der Aktivität der Pankreaszellen: Pilze unterstützen die Regeneration und Funktion der Pankreaszellen, die für die Insulinproduktion verantwortlich sind, was eine bessere Glukosekontrolle ermöglicht.
- Hemmung der Glukoseaufnahme: Einige Pilze können durch ihre Eigenschaften die Glukoseaufnahme im Darm begrenzen und so Blutzuckerspitzen nach den Mahlzeiten verhindern.
- Modulation der Insulinresistenz: Pilze verbessern die Insulinsensitivität des Körpers, was für Menschen mit Typ-2-Diabetes entscheidend ist, da dieser Mechanismus bei ihnen oft gestört ist.
Pilze als Teil der Ernährung von Diabetikern
Aufgrund ihres niedrigen Kaloriengehalts, ihres geringen Fettanteils sowie ihres hohen Gehalts an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen sind Pilze eine ausgezeichnete Wahl für die Ernährung von Menschen mit Diabetes. Sie haben einen niedrigen glykämischen Index, was bedeutet, dass sie nach dem Verzehr keine schnellen Blutzuckeranstiege verursachen.
Ihr regelmäßiger Verzehr unterstützt die Stoffwechselgesundheit, verbessert die Funktion des Verdauungssystems und liefert essentielle Nährstoffe, ohne die Sorge, den Glukosespiegel übermäßig zu erhöhen.
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Therapeutisches Potenzial von Pilzen bei der Behandlung von Diabetes
Die Forschung zur Verwendung von Pilzen bei der Behandlung von Diabetes ist noch im Gange. Vielversprechende Ergebnisse wurden in präklinischen Studien und einigen klinischen Versuchen erzielt, die darauf hindeuten, dass Pilze eine wirksame Unterstützung bei der Behandlung von Typ-2-Diabetes sein können. Viele dieser Pilze zeigen entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften, die bei der Bewältigung der mit der Krankheit verbundenen Entzündungen und oxidativem Stress entscheidend sind.
Um ihre therapeutische Wirksamkeit vollständig zu bestätigen, sind jedoch weitere klinische Studien erforderlich, um ihre Rolle bei der Behandlung und Prävention von Diabetes genauer zu bestimmen.
Wie ergänzt man funktionale Pilze?
Die Ergänzung mit funktionalen Pilzen wie Hericium erinaceus (Igelstachelbart), Coriolus versicolor (Schmetterlingstramete) und Cordyceps kann Vorteile bei der Behandlung von Diabetes und anderen Gesundheitsproblemen bringen. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, die richtige Form des Supplements und die korrekte Dosierung zu wählen.
Die beste Wahl sind flüssige Extrakte, die eine schnelle Aufnahme der Wirkstoffe gewährleisten und eine präzise Dosierung ermöglichen. In flüssiger Form nimmt der Körper wertvolle Polysaccharide, Terpenoide und andere bioaktive Verbindungen aus den Pilzen schnell auf.
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Quelle: Shamim et al., 2023, Exploring Edible Mushrooms for Diabetes, Review.
Siehe auch: Ollywell – Qualität, der Sie vertrauen können
