Wussten Sie, dass gewöhnliche Pilze ein enormes Potenzial im Kampf gegen Diabetes haben könnten? Laut einer Forschungsübersicht, die in Molecules (2023) veröffentlicht wurde, können essbare und medizinische Pilze helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, die Insulinsensitivität zu verbessern und die Regeneration der Pankreaszellen zu unterstützen. Entdecken Sie die wissenschaftliche Grundlage, die zeigt, dass Pilze nicht nur kulinarische Ergänzungen sind – sondern eine vielversprechende Zukunft der funktionellen Therapie bei Typ-2-Diabetes.
Was ist Diabetes und warum brauchen wir Alternativen?
Typ-2-Diabetes ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, bei der der Körper die Fähigkeit verliert, Insulin effektiv zu nutzen – ein Hormon, das den Blutzuckerspiegel reguliert.
Während herkömmliche antidiabetische Medikamente wirksam sein können, verursachen sie oft Nebenwirkungen wie gastrointestinale Probleme, Leberschäden oder das Risiko einer Hypoglykämie. Daher wird alternativen Therapien, einschließlich medizinischer Pilze, zunehmend Aufmerksamkeit geschenkt.
Warum funktionelle Pilze?
Pilze wie Reishi, Shiitake, Maitake und Austernpilze sind nicht nur reich an Proteinen, Vitaminen und Mineralien, sondern auch eine Quelle von Polysacchariden, Terpenoiden, Alkaloiden und anderen bioaktiven Verbindungen mit potenziellen antidiabetischen Wirkungen.
Forschungen haben gezeigt, dass sie:
- den Blutzuckerspiegel senken,
- die Insulinsekretion steigern,
- die Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse schützen,
- Enzyme hemmen, die für die Glukoseaufnahme verantwortlich sind,
- Entzündungen und oxidativen Stress reduzieren.
Lesen Sie auch: Flatulenzprobleme. Adaptogene zur Unterstützung der Darmfunktion
Funktionelle Pilze und ihre antidiabetischen Wirkungen
1. Ganoderma lucidum (Reishi)
Shiitake reich an Polysacchariden, β-Glucanen und Triterpenoiden. In-vivo-Studien zeigen, dass es den Blutzucker senkt und die Leberfunktion verbessert. Die Ergebnisse umfassten reduzierte HbA1c-Werte und eine verbesserte Insulinsensitivität.
2. Lentinula edodes (Shiitake)
Enthält Lentinan, β-Glucane und Ergosterol. In Tierversuchen mit streptozotocin-induzierten diabetischen Ratten beobachteten Forscher verringerte Glukosewerte und eine erhöhte Insulinproduktion.
3. Pleurotus ostreatus (Austernpilz)
Senkt den Blutzucker durch Hemmung von Verdauungsenzymen und Stimulierung der Insulinausschüttung. Klinische Studien zeigten verbesserte Lipidprofile und Glykämie bei Diabetikern.
4. Agaricus blazei (Mandelpilz)
Seine Polysaccharide und β-Glucane erhöhen Insulin und senken Glukagonspiegel. Studien zeigten Verbesserungen bei Blutzuckerwerten und Insulinresistenz.
5. Hericium erinaceus (Löwenmähne)
Bekannt für seine neuroprotektiven Eigenschaften, hilft es auch, den Blutzucker zu balancieren und hat entzündungshemmende Wirkungen.
Wie beeinflussen Pilze den Glukosestoffwechsel?
Essbare und medizinische Pilze regulieren den Blutzucker auf mehreren Ebenen. Ihre bioaktiven Verbindungen – insbesondere Polysaccharide und Triterpene – können Verdauungsenzyme wie α-Glucosidase und α-Amylase hemmen, wodurch die Kohlenhydrataufnahme verlangsamt und postprandiale Glukosespitzen verhindert werden.
Sie aktivieren außerdem den PI3K/Akt-Signalweg, verbessern die Insulinsensitivität und regulieren den GLUT4-Transporter hoch, der die Glukoseaufnahme in die Zellen erleichtert. Darüber hinaus unterdrücken sie Entzündungen durch Hemmung der NF-κB-Aktivität und stärken die antioxidative Abwehr des Körpers, wodurch Zellen vor oxidativem Stress geschützt werden.
Dank dieser Mechanismen können funktionelle Pilze den Glukosestoffwechsel auf natürliche und ganzheitliche Weise unterstützen und sind somit eine vielversprechende Ergänzung zur konventionellen Diabetes-Therapie.
Klinische Evidenz – was zeigen Studien?
Während viele Studien zu funktionellen Pilzen an Tieren durchgeführt wurden, wächst die Zahl der klinischen Studien am Menschen, die ihr therapeutisches Potenzial bei Typ-2-Diabetes bestätigen.
Eine der bemerkenswertesten Studien untersuchte die Wirkung von Ganoderma lucidum-Extrakt (auch bekannt als Ganopoly). Bei Patienten mit Typ-2-Diabetes, die 1800 mg täglich über 12 Wochen einnahmen, beobachteten Forscher signifikante Reduktionen des Blutzuckers und der HbA1c-Werte – ein wichtiger Marker für die langfristige Blutzuckerkontrolle.
Ähnliche Ergebnisse wurden in einer Studie mit Agaricus blazei gefunden. Teilnehmer, die 500 mg des Pilzes dreimal täglich über 12 Wochen einnahmen, erfuhren eine verbesserte Insulinsensitivität und eine verringerte Insulinresistenz – entscheidend für die Behandlung von Typ-2-Diabetes.
Langzeitstudien mit Pleurotus ostreatus (Austernpilz) zeigten ebenfalls vielversprechende Ergebnisse. Personen, die täglich 200 Gramm des Pilzes über ein Jahr konsumierten, verzeichneten niedrigere Blutzuckerwerte, verbesserte Lipidprofile (einschließlich reduziertem Cholesterin) und einen gesenkten Blutdruck – was die breite Wirkung auf die Stoffwechselgesundheit unterstreicht.
Diese Erkenntnisse deuten darauf hin, dass medizinische Pilze eine wertvolle Ergänzung zu Standard-Diabetesbehandlungen sein können, mit wachsender wissenschaftlicher Unterstützung in der funktionellen Medizin.
Pilze als funktionelle Lebensmittel
Sie sind eine ausgezeichnete Quelle für B-Vitamine, Vitamin D, Ballaststoffe und Mineralien. Pilze haben einen niedrigen glykämischen Index und fördern die Gesundheit der Darmmikrobiota. Kontrollierte Extraktionsverfahren ermöglichen die Konzentration therapeutischer Verbindungen – insbesondere Polysaccharide und Triterpene – mit bedeutendem klinischem Potenzial.
Herausforderungen und zukünftige Richtungen
Trotz vielversprechender Ergebnisse sind weitere klinische Studien am Menschen notwendig. Aktuelle Daten deuten darauf hin, dass Pilze eine wertvolle Ergänzung im Diabetesmanagement sein können, aber ihre Anwendung erfordert Standardisierung und wissenschaftliche Validierung von Sicherheit und Wirksamkeit.
Warum funktionelle Pilze von Ollywell vertrauen?
Ollywell ist eine Marke, die sich verpflichtet hat, höchste Qualität und Sicherheit in ihren Produkten zu gewährleisten.
Alle Adaptogene:
-
Stammen von lokalen Bauernhöfen – minimieren den CO2-Fußabdruck und unterstützen lokale Produzenten.
-
Sind standardisiert – das bedeutet, dass jede Dosis eine präzise Menge an Wirkstoffen mit wissenschaftlich nachgewiesener Wirksamkeit enthält.
-
Werden mit fortschrittlicher Extraktionstechnologie hergestellt – Ollywell-Extrakte werden mittels Ultraschallextraktion produziert, wodurch das volle Spektrum bioaktiver Verbindungen erhalten bleibt.
-
Werden gründlich getestet – jede Charge durchläuft strenge Qualitätsprüfungen.
Mit der Wahl von Adaptogenen von Ollywell investieren Sie in natürliche Unterstützung für Ihre Gesundheit. Kümmern Sie sich ganzheitlich um sich selbst und lassen Sie die Natur Sie jeden Tag unterstützen.
Lesen Sie mehr: Ollywell – Qualität, der Sie vertrauen können
Quelle: Shamim M.Z. et al. Exploring Edible Mushrooms for Diabetes: Unveiling Their Role in Prevention and Treatment. Molecules 2023, 28, 2837. DOI: 10.3390/molecules28062837